Eine Woche lang hat eine junge Crew jeden Nachmittag auf dem Kutter Fritjof die Kieler Förde unsicher gemacht. Die Stadt Kiel hat uns über ihr Ferienpass-Programm acht Kinder zwischen acht und zwölf Jahren geschickt. Zusammen mit einer Stammcrew waren zwischen 12 und 14 Segler an Bord.
Die Windvorhersagen für die Woche waren durchweg entäuschend, aber am Nachmittag hat es doch immer aufgefrischt. Der Wind war deutlich stärker als vorhergesagt. Es konnte immer gesegelt werden, mit allen drei Segeln: Genua, Groß und Besan.
Am Montag, 29. Juli, ging es los mit einem Abstecher zu unserem Vereinsheim um passendere Schwimmwesten zu holen. Auf dem Boot waren ausreichend Westen vorhanden, aber nicht in den richtigen Größen. Das Anlegemanöver hat gut geklappt, die Schwimmwesten wurden gegen passende getauscht und ein Nachzügler ist auch noch zur Crew gestoßen. Nach einem Schlag Richtung Kanal ging es zurück in den Hafen. Am Dienstag konnten die Kinder das Boot schon selbstständig segelfertig machen und wieder aufklaren. Es ging auf eine Kreuz zu Tonne Kiel-1. Am Mittwoch wurde auf dem Rückweg sogar der Spinnaker gesetzt. Am Donnerstag sind wir in die Schwentine gesegelt und wieder heraus gekreuzt. Im Sporthafen Schwentine haben wir kurz angelegt um ein Stahlschiff an Land zu besichtigen, das im Oktober Beulen bekommen hatte. Der Bootseigner ist dann bei uns zugestiegen und hat uns bis zur Schwentinemündung begleitet. Zum Abschluss wurde am Freitag nach dem Segeln die Heuer an die Crew ausgegeben. In die Lohntüten wurden zwei Kugeln Eis gefüllt.
Crew: Butin, Elli, Hugo, Johan, Jonas, Jonas, Jonas, Kai, Liya, Merle, Michel, Samuel, Silas, Stephan, Victoria.
Stephan