Hafenfest und German Classics in Laboe

„Fritjof“ hat es bis nach Laboe geschafft. 😉 Foto: Guido

Auf Einladung des Verein Ole Schippn Laboe haben wir am 17. und 18. August am Hafenfest in Laboe teilgenommen. Am Samstag trafen sich Merle, Jonas, Jonas Z., Wibke, Jörn und ich uns morgens im Hafen. Da die Förde spiegelglatt war und der Wind sehr schwach, wurde überlegt, ob wir es tatsächlich mit dem Kutter bis nach Laboe schaffen würden. Schnell wurde noch ein alternatives Landprogramm überlegt, das wir zur Präsentation unseres Vereins in Laboe machen könnten. Aber ebenso schnell war die einhellige Meinung, dass die Einladung wegen unserer Kutter erfolgt war und wir es trotz der Wetterlage versuchen sollten, mit Fritjof nach Laboe zu gelangen. Also wurde das Schlauchboot zur Hilfe genommen. Das Schlauchboot schleppte uns bis hinter die Kanaleinfahrt und ab da gab es Wind zum segeln. Wir waren nicht schnell, aber wir segelten!

Opti einmal anders: Die Fortbewegung wurde in diesem Spaß-Wettkampf mit Bratpfannen sichergestellt. Foto: Guido

In den Hafen von Laboe brauchten wir dann noch mal Hilfe vom Schlauchboot. Freundlich begrüßt wurden wir von den Mitgliedern des Vereins Ole Schippn, die sich freuten, dass wir es trotz Schwachwinds geschafft hatten. Kurz nach dem Festmachen konnten wir an der Opti-Bratpfannenregatta teilnehmen. Nach anfänglicher Zurückhaltung, wer von uns mitmachen wollte, machten dann doch Jonas und Jonas sowie Merle und Jörn mit. Und ich nahm mit Janne aus Laboe daran teil. Gar nicht so einfach, nicht nur auf der Stelle zu drehen. Die schnellsten an dem Tag waren Jonas und Jonas, Merle und Jörn belegten Platz zwei. Für die vier war das Mittagessen am Sonntag gesichert, sie bekamen pro Team einen Gutschein für die Fischküche. Und alle hatten viel Spaß!

Der Verein Ole Schippn bot die Möglichkeit, ihr Restaurationsobjekt Folkeboot zu besichtigen und sich eingehend über die Arbeiten zu informieren. Und auch das zweite Restaurationsobjekt, ein hölzerner KIIK-Kutter, konnte besichtigt werden. Am Abend bot sich die Möglichkeit, Fritjof in Laboe zu lassen. Fritjof durfte mit vielen tollen Holzbooten und klassischen Yachten in Laboe die Nacht verbringen.

Müde, aber sehr zufrieden: Das Wochenende hat sich wirklich gelohnt. Foto: Tina

Am Sonntag nahmen wir nicht, wie geplant, Aneesa mit, da unsere Crew für eine Rückfahrt mit zwei Kuttern nicht ausgereicht hätte. So machten sich Merle, Jonas und Jonas mit dem Schlauchboot auf den Weg über die wieder spiegelglatte Förde, um ein Begleitboot in Laboe zu haben. Jörn und Birgit nutzten die Fährverbindung, um nach Laboe zu gelangen.

Wir beteiligten uns am Landprogrammdes Vereins und boten „Steine bemalen“ an, was von jung und alt gut angenommen wurde. Trotz immer noch schwacher Winde versuchten wir gegen Mittag, ob wir doch etwas segeln konnten. Schnell gab es Interessenten, die eine kleine Runde mitsegeln wollten.

Nach der ersten Runde standen schon die nächsten bereit, aber unser Crew musste sich erstmal stärken. Nach der Mittagspause ging es dann noch zweimal los. Wir hätten auch noch für weite Fahrten Mitsegler gehabt.

Aber die Wettervorhersage zeigte, dass ab ungefähr 16 Uhr der Wind auffrischen sollte und wir dann auch spätestens los wollten, weil die Aktivitäten auf dem Hafenfest auch langsam beendet wurden. Also machten wir uns auf mit einer Einladung fürs nächste Jahr auf den Weg zurück. Und wir waren alle sehr überrascht, dass wir mit einem Schlag von Laboe nach Kiel gelangen konnten. Der Wind meinte es gut mit uns. Alle waren zufrieden und können sich vorstellen, es im nächsten Jahr zu wiederholen.
Tina

Segelfreizeit mit der Marine-Jugend Braunschweig

Gemeinsam mit dem Schwester-Boot „Fritjof“ ist die „Aneesa“ zu einer ausgiebigen Stadtrundfahrt auf der Kieler Förde unterwegs. Foto: Jakob

Vom 19. bis 22.07.2024 haben wir zum dritten Mal unsere Freizeit mit unseren Freunden aus Braunschweig veranstaltet. Für die Kieler war es der letzte Schultag, die Braunschweiger hatten bereits schon ein paar Wochen Ferien. Um 14.30 Uhr trafen wir uns am Vereinsheim, um alle Sachen in die Autos und auf Nils’ Anhänger zu packen. Für so ein Wochenende braucht man doch so einige Sachen!

Tina beim Stauen der umfangreichen Verpflegung im Anhänger, der ganz üppig mit einem großen Kühlschrank ausgestattet ist. Foto: har

Schnell waren alle Sachen verstaut und wir fuhren bei bestem Wetter und mit guter Laune im Gepäck zum Jugendzeltplatz am Falckensteiner Strand. Dort bauten wir dann 8 Igluzelte und ein großes Zelt auf. Bis zum Abendessen wurden die Zelte eingerichtet. Vor dem Abendessen kam Guido noch mit einem Anhänger, wo Bierzelttische und Bänke und ein großer Kühlschrank drauf waren. Der Kühlschrank wurde schnell mit Getränken aufgefüllt, denn bei den herrschenden Temperaturen waren gekühlte Getränke heiß begehrt. Nach dem Abendessen musste abgewaschen werden. Dazu wurde ein gelber Bollerwagen mit den schmutzigen Sachen beladen und zum Waschhaus gefahren. Diese Fahrt war immer beliebt.

Spielt bei einem gemeinsamen Sommerlager natürlich eine wichtige Rolle: das Essen. 😉 Foto: har

Nach dem Abwasch gingen wir noch auf einen großen Rasenplatz, wo wir Wurfleine werfen geübt haben. Und dann war recht schnell der erste Tag vorbei. Am Samstag Morgen kurz nach 7 Uhr krabbelten die ersten aus ihrem Zelt. Um 8.30 Uhr kamen Dörte und Klaas mit Brot und Brötchen. Wir stärkten uns für den zweiten Tag und machten uns etwas zu Essen für den Mittag. Nach einem halbstündigen Fußmarsch zur Fähre fuhren wir wir zum Düsternbrooker Hafen, von wo es dann mit Aneesa und Fritjof auf Segeltour ging. Es war ziemlich warm und leider nicht viel Wind. Nachdem alle wieder gutgelaunt am Nachmittag im Hafen angekommen waren, gab es zur Abkühlung ein Eis und ein Bad in der Förde. Abends hatte Peter Greve für uns gekocht. Es gab Chili sin carne, was allen sehr gut schmeckte. Bis es dann wieder in die Zelte ging, wurde noch ausgiebig gespielt. Am Sonntag sind wir wieder mit einem guten Frühstück gestartet und dann ging es wieder mit der Fähre zu den Kuttern. Es war wieder ziemlich warm, aber immerhin gab es mehr Wind als am Samstag.

Idylle unter Bäumen in Sichtweite der Kieler Förde. Foto: Tina

Da die Wettervorhersage für den Abend Regen und Gewitter gemeldet hatte, ging es nach dem Segeln wieder unverzüglich zum Zeltplatz. Und da das Wetter noch hielt, ging es vor Ort ins Wasser. Es gab Wasserspritzen, wo alle sehr viel Spaß mit hatten. Abends wurden wir von Malte und Janek mit gegrillten Würstchen und Fleisch versorgt. Leider kam dann doch noch ein Gewitter, was aber zum Glück nicht sehr heftig bei uns war.
Als es dann nicht mehr regnete, wurde noch gespielt.

Wenn man vom Zeltplatz direkt in die Kieler Förde springen kann … Foto: Tina

Am Montag wurde nach dem Frühstück überlegt, wie wir was abbauen, da es leider die ganze Nacht stark geregnet hatte. Aber das klappte trotz der Nässe alles gut.
Wie alles am Vereinsheim ausgepackt war, ging es abschließend noch zu den Seehunden, bevor es für alle noch Hot Dogs als Mittagessen gab. Es waren schöne Tage, der Abschied fiel schwer, aber wir haben uns zur Nikolausregatta in Kiel verabredet. Müde aber glücklich und zufrieden fuhren alle Teilnehmer nach Hause. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die geholfen haben! Im nächsten Jahr geht es nach Braunschweig. Und in zwei Jahren sind wir wieder in Kiel.
Tina

Müde, zufrieden, satt: Das kurze Ferienlager der Braunschweiger und Kieler Marine-Jugend ist (leider) mal wieder viel zu schnell zu Ende gegangen. Foto: Birgit

Ferienpass-Kuttern

Eine Woche lang hat eine junge Crew jeden Nachmittag auf dem Kutter Fritjof die Kieler Förde unsicher gemacht. Die Stadt Kiel hat uns über ihr Ferienpass-Programm acht Kinder zwischen acht und zwölf Jahren geschickt. Zusammen mit einer Stammcrew waren zwischen 12 und 14 Segler an Bord.

Die Windvorhersagen für die Woche waren durchweg entäuschend, aber am Nachmittag hat es doch immer aufgefrischt. Der Wind war deutlich stärker als vorhergesagt. Es konnte immer gesegelt werden, mit allen drei Segeln: Genua, Groß und Besan.

Am Montag, 29. Juli, ging es los mit einem Abstecher zu unserem Vereinsheim um passendere Schwimmwesten zu holen. Auf dem Boot waren ausreichend Westen vorhanden, aber nicht in den richtigen Größen. Das Anlegemanöver hat gut geklappt, die Schwimmwesten wurden gegen passende getauscht und ein Nachzügler ist auch noch zur Crew gestoßen. Nach einem Schlag Richtung Kanal ging es zurück in den Hafen. Am Dienstag konnten die Kinder das Boot schon selbstständig segelfertig machen und wieder aufklaren. Es ging auf eine Kreuz zu Tonne Kiel-1. Am Mittwoch wurde auf dem Rückweg sogar der Spinnaker gesetzt. Am Donnerstag sind wir in die Schwentine gesegelt und wieder heraus gekreuzt. Im Sporthafen Schwentine haben wir kurz angelegt um ein Stahlschiff an Land zu besichtigen, das im Oktober Beulen bekommen hatte. Der Bootseigner ist dann bei uns zugestiegen und hat uns bis zur Schwentinemündung begleitet. Zum Abschluss wurde am Freitag nach dem Segeln die Heuer an die Crew ausgegeben. In die Lohntüten wurden zwei Kugeln Eis gefüllt.

Crew: Butin, Elli, Hugo, Johan, Jonas, Jonas, Jonas, Kai, Liya, Merle, Michel, Samuel, Silas, Stephan, Victoria.
Stephan

Windbericht Holtenau Flughafen