
Gut gemeint heißt nicht reibungsloses Funktionieren: in diesem Fall im wahrsten Sinne des Wortes. Janek und Malte hatten ihre ersten Versuche mit dem aufgearbeiteten 470er hinter sich, als sie schmerzlich feststellten, dass sie die Materialstärke des Großfalls überdimensioniert hatten. Also musste erneut die Leine ausgetauscht werden. Nach einem kurzen Blick auf das Smartphone rauschten Guido und Janek gen Schilksee, um Material in passender Stärke einzukaufen. Die übrigen Jugendlichen kümmerten sich derweil um die „Floh“-Jollen, die alle längst geprüft waren und nur noch aufgeriggt werden mussten.
Es folgte ein fantastischer Segelnachmittag mit Sonnenschein und lauen Lüften auf der Förde, der die Gelegenheit gab, das „Hintern-Gefühl“ für die „Flöhe“ wiederzuerlangen. Die Mädchen der Gruppe, die ein schweres und langsames Boot erwischt hatten, zeigten zudem, dass mit gutem Trimm und guten Manövern fast alle technischen Nachteile wettzumachen sind. So drehten sie ihren männlichen Mitstreitern einige Male eine lange Nase, wenn sie diese an Wendemarken hinter sich ließen. 😉 Und auch unser einziger 470er folgte in Rekordzeit auf die Bahn, nachdem das sperrige Fall ausgetauscht worden war.

Ebenfalls gute Laune hatte es am Tag zuvor bei der allgemeinen Opti-Gruppe gegeben. Hervorragendes Wetter, nicht zu viel Wind – die richtigen Bedingungen, um sich wieder an den kippeligen Untersatz zu gewöhnen. Die Vorarbeiten hatten sich gelohnt, denn die Mädchen und Jungen hatten ihre Boote fix für den Start fertig bekommen. Und auch hier war natürlich alles viel zu schnell wieder vorbei. Finja hat allerdings inzwischen eine Terminübersicht zusammengestellt. So sollten nun wenigstens alle wissen, wann sie wieder dran sind. Unterm Strich: Das war ein wirklich guter Start in die Saison.
Klaas
Geduldiges Warten auf den Einsatz im Opti. Foto: Malte Die Flottille hat abgelegt – immer begleitet von den Sicherungsbooten. Foto: Malte Auch in kleinen Booten muss man den übrigen Verkehr gut beobachten. Foto: Malte Das Aufriggen klappt immer besser. Foto: Malte Unser Student aus Oldenburg war auch wieder mit auf dem Wasser: Stefan in gewohnter Pose auf dem Begleitboot. 😉 Foto: har Wozu hat man denn ein Trapez..? Janek steigt ins selbige. Foto: har Guter Segeltrimm ist die halbe Miete. Foto: har Und ab geht die Post. Bei Windstärken von zwei bis drei war es aber eher ein gemütliches Segeln. Foto: har Es gibt Momente, wo man sich auch beim „Floh“ zum Ausreitgurt ein Trapez wünscht… Foto: har Nach der einen oder anderen Runde kommt die Zuversicht, das Boot wieder im Griff zu haben. Foto: har Schade, schon wieder vorbei. Die paar Stunden verfliegen ganz schnell. Foto: har Eine alte Jolle lernt nach vielen Stunden Überholung wieder richtig das Fliegen. Foto: har Vorleine befestigen, damit die Jolle nicht vom Hänger rutscht … Foto: har Jede/r muss überall mit anpacken, damit alle schnell aufs Wasser kommen. Foto: har Zur Erfrischung noch mal ab in die Förde: Michel und Emily hüpfen in die Förde. Foto: Mirco