In jedem Fall schon einmal planen

Im vergangenen Jahr hat die Pandemie unsere Spätsommerfahrt verhindert. In diesem Jahr wollen wir aber in jedem Fall für ein Segelwochenende an die Schlei. Es geht nach Sundsacker – gegenüber Foto: har

Auch wenn wir noch nicht genau wissen, wohin es in Sachen Pandemie in der kommenden Saison gehen mag, was wir im kommenden Sommer dürfen und was nicht, fangen wir zumindest ganz optimistisch mit unseren Planungen an. Schließlich soll es etwas geben, worauf wir uns freuen dürfen. Die großen Eckpunkte stehen immerhin. In diesem Februar soll die Nachricht kommen, wie die Marinekutter-Regatta im Juni (?) gestaltet wird. Dass die Kieler Marine-Jugend dabei sein will, steht außer Frage. Und dass wir wahrscheinlich wieder mit zentral gestellten Booten antreten müssen, sollte angesichts unseres nicht so ganz wettkampftauglichen Materials in diesem Bereich kein Nachteil sein.

Die Jugend- und Sportwarte haben schon ihren Aufruf an die Jugendlichen gestartet: Über die Pfingstfeiertage steht endlich wieder eine Langfahrt an. Drücken wir die Daumen, dass sich die Situation so gestaltet, dass solche Ausflüge möglich sind.

Und dann geht es im August ebenfalls für ein Wochenende erneut an die Schlei. Was pandemiebedingt im vergangenen Jahr ausfallen musste, nehmen wir 2021 erneut in Angriff. Mit einer kleinen Vereins-Delegation fuhren wir am Wochenende gen Norden und schauten uns ein Gelände gegenüber von Arnis an, das die Eine oder der Andere schon kannten. Die Infrastruktur und die Landschaft ringsum zeigten sich wirklich sehr ansprechend. Und so hat unsere zweite Vorsitzende Tina Hindersmann-Schmidt in Sundsacker zugesagt. Wir sind und sicher: Das wird richtig prima.

Nach den ersten Jollen ist das Zubehör des Kutters an der Reihe, wieder überholt zu werden. Foto: Andreas

Aber vor dem Vergnügen kommt eben die Vorbereitung: Andreas und Dieter nahmen sich Spieren und Bäume von Kutter „Fritjof“ vor, befreiten sie von den Beschlägen und bringen das Holz nach und nach auf Hochglanz. Vor der Bootshalle werkelten Tinka und Stephan, um im betroffenen Kutter die Holzduchten abzuschrauben. Die hatten im vergangenen Jahr doch einige tiefere Kratzer abbekommen. An den „Optimist“-Jollen geht die Arbeit ebenfalls weiter. Die Experimente mit Lack und nicht ganz passendem Härter waren bisher noch nicht in Gänze zufriedenstellend. Aber wir bleiben dran.

Diese Mastducht an einem Opti hat es leider hinter sich. Sie muss sowohl von oben als auch unten wieder verstärkt werden. Foto: har

Der Gruppennachmittag bei den Jugendlichen war auch an diesem Wochenende wie inzwischen gewohnt ein virtueller: Wichtig dabei war die Feedback-Runde, die Finja und Janek immer wieder einfordern, um abzufragen, wie das Programm in nächster Zeit gestaltet werden muss. Mitdenken und Mitmachen sind gefragt, nicht Nörgeln und Konsumieren. Aber Letzeres ist sowieso nicht mal in Ansätzen erkennbar. Taktik und Fingerfertigkeit beim eSailing nehmen übrigens immer weiter zu. Mal sehen, ob diese Eigenschaften durchhaltefähig sind, wenn es nachher draußen wieder nass und windig ist. 😉 Wie gesagt: Wir bleiben optimistisch!
Klaas

Beim Online-Gruppennachmittag wurde wie immer an Theorie und eSailing gearbeitet. Aber zuerst musste selbstverständlich ein bisschen über das grandiose Ergebnis von Boris Herrmann bei der Vendée Globe gesprochen werden. Screenshot: har

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