Ferienpass passt – und das Sommerfest auch

Teilnahme-Urkunden und ein kleines Knotenlern-Paket zum Abschluss verteilen Janek und Malte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Ferienpass-Aktion. Foto: mor

Zehn Kinder haben sich in den vergangenen Sommerferien für eine Woche das Segeln bei der Marine-Jugend in Kiel angeschaut – eine gute Gruppengröße, um sich in verschiedenen Disziplinen einen ersten Einblick verschaffen zu können. Vor allem Janek, Malte, Liv und Cathrine beschäftigten sich mit den jungen Gästen. Kuttersegeln wurde ausprobiert, klar, „Fritjof“ ist dafür ja auch wie geschaffen. Aber auch individuelles Segeln boten unsere Jugendlichen an. Und die Gruppe ließ sich auch sichtlich gern darauf ein. Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten schon erste Erfahrungen gemacht, unter anderem „nebenan“ im Camp 24/7. Die „Optimisten“ wurden zu Wasser gelassen, zu zweit gepaddelt und dann auch richtig aufgeriggt.

Bei viel Wind wird einfach die Segelfläche halbiert. Dann klappt es auch mit dem Opti. Foto: Tina

So harmonisch die Gruppe, so gut das Material und die Vorbereitung durch die MJ-Trainer, so wenig freundlich war das begleitende Wetter. Aber auch dafür waren Janek, Malte und Co. gewappnet. Zum Segeln gehört eh ein theoretischer Anteil. Knoten muss auch jede/r können, wenn ein Boot eigenständig bewegt werden soll. Und selbst die spielerischen Stunden hatten sehr viel mit Verein und dem Segelsport zu tun. Das „Große-Preis“-Vergnügen, das schon in den vergangenen Winterzeit rauchende Köpfe und viel Gelächter produziert hatte, kam auch bei den Ferienpass-Gästen gut an – so gut, dass eine Wiederholung gefordert wurde. Die gab es dann auch am letzten Tag.

Zu guter Letzt gibt es noch eine Ladung Hot Dogs zur Stärkung. Foto: mor

Viel Wind, aber auch ein bisschen Sonnenschein gaben die Gelegenheit, die verbleibenden Stunden an der frischen Luft zu verbringen. Damit auch im Anschluss an die Ferienpass-Woche die gerade erlernten Knoten nicht zu schnell in Vergessenheit geraten, verteilten Janek und Malte noch die bei uns schon bekannten Knoten-Säckchen mit dem passenden Material für das Üben allein zu Haus. Teilnehmer-Urkunden gab es ebenfalls. Und dann ging es – endlich – an den provisorischen Tresen, um mit Röstzwiebeln, sauren Gurken, den einschlägigen Brötchen und Soßen individuelle Hotdogs zusammenzustellen und zu verzehren. Sagen wir es mal so: Es blieb nicht ganz so viel übrig, weder von den „normalen“ Würstchen noch von den veganen noch von denen mit Geflügelfleisch … 😉 Frische Luft macht eben hungrig. Janek und Malte vergaßen auch nicht, zu einer Wiederkehr einzuladen, um vielleicht dauerhaft an unserem Vereinsleben teilzuhaben..

Bedienung am Buffet geht nur mit Mund-Nasen-Schutz; aber draußen waren ja schon Tische und Bänke vorbereitet. Foto: Tina

Unser langjähriges Mitglied Rolf Mückenheim hatte vor einigen Wochen die berechtigte Frage gestellt, ob es nicht an der Zeit wäre, ein kleines Sommerfest mit Grillen auf die Beine zu stellen. Er selbst wollte sich auch gern um Grillgut bemühen. Gesagt. Getan. In Windeseile waren 35 Anmeldungen bei unserer zweiten Vorsitzenden Tina Hindersmann-Schmidt aufgelaufen – und vielen Ankündigungen, Salate und andere Leckereien zum Buffet beizutragen. Aber wie schon in der Ferienpass-Woche verlangte der Wetterbericht nach Alternativen zum alleinigen Beisammensein unter freiem Himmel. Und so kam der Grill nach draußen, Pavillons über die Sitzbänke und das Buffet nach drinnen in den Gruppenraum. Da hieß es beim Auffüllen der Speisen natürlich: verpflichtend Mund-Nasenschutz. Überhaupt wurden die Corona-Regeln natürlich ernst genommen. Tina hatte eigens die Luca-App für den Verein registriert. Und so konnten sich jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer wahlweise bei der Luca-App, der Corona-App oder wie zuvor ganz herkömmlich schriftlich in der Anwesenheitsliste eintragen. Und mit dem Wetter hatte die große Runde sogar ein wenig Glück. Zwar gab es die erwarteten Schauer, aber auch einigen Sonnenschein. Mehr als seither an den folgenden „Herbsttagen“.
Klaas

Es kann losgehen: Und wider Erwarten ist das Wetter sogar (ein bisschen) besser, als es die Vorhersage vermuten ließ. Foto: Tina

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