Ab ins Wasser!

Noch fehlen die Masten: Aber Kutter „Fritjof“ befindet sich zumindest schon wieder in Kieler Förde und lässt sich gemächlich zu seinem Liegeplatz schleppen. Foto: Malte

Normalerweise ist das Kranen der großen Vereinsboote bei der Marine-Jugend Kieler Förde ein kleines „gesellschaftliches Ereignis“; wenn nach langer Vorbereitung und Winterpause Kutter, Yachten und großes Motorboot wieder zu Wasser gelassen werden, soll nicht nur gearbeitet werden, sondern auch ein fröhlicher Austausch stattfinden. Dieses Jahr: Pustekuchen. Auch hier geben natürlich die Corona-Regeln den Takt vor. Kleine (Familien-) Teams waren gebildet worden, um das sichere Zuwasserlassen zu gewährleisten. Mehr ging eben leider nicht.

Kranführer Thomas und Bootswart Guido – ein seit Jahren aufeinander eingespieltes Team. Foto: Malte

Wenigstens ist im Verein so große langjährige Routine vorhanden, dass es bei den auch gut eingespielten Teams völlig glatt ging. Das Wetter spielte mit. Der Regen hörte rechtzeitig auf. Thomas und sein mächtiger Kranwagen waren superpünktlich auf der Kiellinie. Einzig ein paar heftige Böen mischten sich ein, was das Maststellen auf der Varianta „Regulus“ etwas kitzelig machte. Und – „täglich grüßt das Murmeltier“ – wollte selbstverständlich auch das Schwert des Kielschwerters „Regulus“ nicht ans Tageslicht kommen, ein Phänomen, das uns nach Jahren immer des selben Ärgers nicht mehr sonderlich überrascht. Aber auch damit wurde die fleißige Truppe fertig. Wenn in den kommenden Tagen die Masten des Kutters gestellt worden sind, darf es also auch mit den größeren Booten wieder mit dem Segelbetrieb starten – wenn die Pandemie-Regeln es denn zulassen…
Dieter + Klaas

Die Boote liegen wieder da, wo sie natürlich hingehören: in der Förde. Foto: Malte

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