Und dann zielte auch noch eine Möwe auf das Segel

Das geht so nicht: Auf dem ganz neuen Segel hat eine Möwe ihre Hinterlassenschaft gesetzt. Stephan sieht zu, dass das sofort wegkommt. Foto: Malte

Entspanntes Segeln auf Kutter „Fritjof“: Nach dem heftigen Wind und dem Starkregen der vergangenen Tage ging es ganz friedlich auf die Innenförde. Die Schulzeit fordert auch ihren Tribut; deshalb waren nur Liv, Malte, Arne und Peer mit Kutterführer Stephan unterwegs. Das heißt, ein bisschen Spannung gab es doch an diesem Nachmittag – das erste Mal gleich nach dem Ablegen. Irgend jemand – Schuldige suchen wir bei uns grundsätzlich nicht – hatte leider vergessen, das Schwert abzusenken. Und dazu behinderte auch noch eine Wuling die Dirk des Besans. Wer weiß, welche Funktionen die verschiedenen Segel bei Segelmanövern inne haben, was dazu noch das Schwert für die Abdrift bedeutet, kann sich denken, was selbst bei leichtem Wind mit einem schwerfälligen Kutter passiert. Sagen wir mal so: Die Dalben gegenüber kamen immer näher und näher …

Das Schwert ist unten. Und „Fritjof“ hat es unbeschadet aus dem Hafenbecken geschafft. Foto: Malte

Aber die kleine Crew kam glimpflich mit dem Schrecken davon – keine zusätzlichen Kratzer im Lack und im Selbstbewusstsein. Mit dem aufgeklarten Boot segelte es sich dann auch gemütlich auf die Förde. Hoch am Wind ging es Richtung Hörn bis auf Höhe der Stena-Fähre und anschließend ganz gemütlich wieder zurück. Zwischendurch kam allerdings der zweite Aufreger: Das erstmals zum wirklichen Segeln genutzte Groß wurde von einer frechen Möwe als Zielscheibe genutzt, nicht für den Schnabel, sondern für die Rückseite des Flattermanns. Die ätzende Hinterlassenschaft musste sofort beseitigt werden. Wir wollen auf dem blütenweißen teuren Tuch ja nicht gleich fiese Flecken.
Stephan + Klaas

Die Segel stehen; es geht voran. Dann haben auch alle gleich wieder gute Laune an Bord. Foto: Malte

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert