Kuttersegeln mit „Weißjacke“ von Melville

Dieter hat angesichts der ruhigen Wind- und Wellenverhältnisse ein bisschen literarische Bildung für die Crew auf dem Programm: Heute gibt es Gespräche über „Weißjacke“ von Herman Melville. Fortsetzung folgt hoffentlich bald! Foto: Jörn

Im Sommer und mit 3 Beaufort kann ja nun jeder segeln; es geht aber auch im Herbst mit knappen 2 Beaufort von Nord. Louisa, Arne, Jörn und Dieter haben’s gewagt. Und gewonnen – beschauliches Segeln, erst mit Louisa an der Pinne, dann Arne, teils hoch  am Wind (jedenfalls mehr oder weniger);  zuerst sind wir rausgekreuzt bis Höhe Kanaleinfahrt. Anschließend sind dann laaaaangsam vorm Wind wieder zurück gesegelt in Richtung Hafen – mit ausgebaumter Genua. Wir sahen dabei auch ein merkwürdiges Schiff: ganz vorne ein hoher  Aufbau, dann viel Schiff hintendran; und dazu der Name „N 35“… – Jörn hat’s gegoogelt; da war der Rumpf noch blau, jetzt ist er dunkelgrau – ein Versorgungsschiff unter panamanesicher Flagge.

Entspannt über die Förde bei wenig Wind. 😉 Foto: Jörn

Wichtiger waren unsere Gespräche in entspannter Stimmung – über Literatur! Dieter hat aus „Weißjacke“ von Herman Melville erzählt. Das Kapitel „Einige Gedanken über des Tollen Jack Art, die Befehle seines Vorgesetzten zu widerrufen“ will Dieter mal im Verein vorlesen – es geht darum: Anluven oder Abfallen in einer Bö! Ihr merkt – alles wirklich sehr entspannt. Um knapp nach 17 Uhr waren wir wieder im Hafen, empfangen von zwei Vätern. Und wir nehmen an: Dies war noch nicht der letzte Kuttertörn in diesem Jahr.
Dieter + Arne

Ganz entspannt über die Förde: Auch Mitte Oktober ist es noch richtig schön, in der warmen Sonne auf dem Wasser zu sein. Foto: Jörn
Jeder muss mal das Ruder in die Hand nehmen. Dieses Mal ist Arne an der Reihe. Foto: Jörn
Louisa wechselt ebenfalls die Positionen – Pinne, Schoten, alles dabei. Foto: Jörn

Eine Antwort auf „Kuttersegeln mit „Weißjacke“ von Melville“

  1. Und dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass zu umfassender Seemannschaft eben noch mehr gehört, als an Schoten zu ziehen und die Pinne zu bewegen. Hoffentlich finden wir in der Winterarbeit für solch schöne Dinge genug Zeit und Raum.

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