Wenn schon kein Ansegeln …

Wenn auf der „Johanna“ der Spinnaker aufsteigt, wollen sich Dieter, Stefan und Malte auf der „Regulus“ natürlich nicht lumpen lassen. Foto: Rika

Nach der kurzen Saison ist es reichlich früh für das traditionelle „Absegeln“. Aber da es nun mal Tradition ist und wir auch keinen günstigeren Termin dafür gefunden haben, musste es halt schon im September sein. Pünktlich um elf startete die kleine Flottille am Hafenbecken, in dem die größeren Vereinsboote ihre Liegeplätze haben. Und wie jedes Jahr sollte es ein kleiner Ausflug Richtung Laboe werden, um dort die ebenfalls „traditionellen“ Fischbrötchen zu verzehren.

Kleine Anlauf-Hilfe: Seit Monaten „zickt“ die Maschine der Albin Vega „Johanna“. Dennis lässt sich deshalb von Vater Dirk und seiner „Sagitta“ auf die Förde ziehen. Foto: Malte

Für diese Tour stimmte auch das Wetter: sonnig, nicht zu heiß, Winde, die von Südost im Lauf des Tages auf Nordost drehten und noch etwas zunahmen. Mehr konnte man ja nicht verlangen. Und so drehten „Johanna“, „Sagitta“, „Vacanza“, „Regulus“ und Kutter „Fritjof“ mit insgesamt 26 Seglerinnen und Seglern gen Kieler Außenförde. Auf Höhe der Kanal-Einfahrt war aber schon klar, dass die Yachten mit anderen Geschwindigkeitsreserven unterwegs waren als unser freundlicher alter ZK-10-Kutter. Und so trennten sich die Wege der Flottille an dieser Stelle. Die Yachten zogen weiter ihre Bahn Richtung Außenförde zum bekannten Fischbrötchen-Stand. Kutter „Fritjof“ drehte nach Heikendorf ab. Immerhin wartete nach Rückkehr zu den Liegeplätzen weiteres Programm am Marineheim.

„Fritjof“ schließt sich der Absegel-Flottille an – dreht aber nach einiger Zeit Richtung Heikendorf ab. Mit der Geschwindigkeit der übrigen Boote kann der Kutter heute nicht mithalten. Foto: Malte

Nach Rückkehr von dieser Tour und dem ausführlichen Aufklaren aller beteiligten Boote trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Parkplatz des Marineheims. Die Zahl hatte sich inzwischen ein bisschen erhöht – von 26 auf 35. 🙂 Das Restaurant „Lagom“, das im Heim betrieben wird, hatte einen großen Pavillon stehen lassen, der am Vortag für eine Hochzeitsfeier genutzt worden war. Nun bot uns das Zelt einen schönen Unterstand für den gemeinsamen Abschluss des Tages mit vielen Salaten und Grillgut – am Grill und in der Versorgung natürlich zuverlässig wie immer Helmut, Guido und Tina. Übrigens: Gesegelt wird in den kommenden Wochen trotz des offiziellen Saison-Endes dennoch – je nach Wetterlage natürlich. Und außerdem sind wir nun flexibel in der Entscheidung, wann bei den großen Booten die Restarbeiten erledigt und die Masten gelegt werden können.
Malte

Ausklang im Pavillon mit viel Essen und noch mehr Gesprächen. Foto: Malte
Eine feste Bank für qualitativ hochwertige Ergebnisse am Vereinsgrill: Guido (links) und Helmut. Foto: Malte
Fischbrötchen-Pause am Ziel der Fahrt: Die Boote liegen im Hafen von Laboe. Foto: Malte
Die „Regulus“ unterwegs – mit Dieter an der Schot und Malte an der Pinne. Foto: bür

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